Wir wussten was die Uhr geschlagen hat
Und fuhren weiter nach
St.Goarshausen
Das rechtsrheinische St. Goarshausen und das linksrheinische St. Goar sind typische rheinische Weindörfer.
Mitte September findet hier das Rheinspektakel "Rhein in Flammen" statt. Grandiose Feuerwerke, feurige
Wasserfälle von den Burgen rechts und links, tausend Lichter und Schiffe auf dem Wasser, das ganze Tal
wummert.
Die Loreley ist ein ca. 132 Meter hoher Schieferfelsen im Welterbe Oberes Mittelrheintal bei St.Goarshausen. Der Blick vom Aussichtspunkt auf die Städte
St.Goarshausen mit Burg Katz und auf die Schwesterstadt St.Goar mit Burg Rheinfels ist zutiefst beeindruckend für alle Loreley Touristen.
An der Loreley (Lorelei) ist der Rhein bis zu 25m tief und nur 113m breit. Weil diese Stelle so eng und tief ist, zählt sie noch heute zu den gefährlichsten im
Welterbe Oberes Mittelrheintal. Hier gegenüber der Loreley und auf dem gesamten Streckenabschnitt Oberwesel bis St.Goarshausen werden den Schiffen
auf dem Rhein entgegenkommende Schiffe durch Lichtsignale, die sogenannte Wahrschau, angezeigt.
Aus der Zeit, als das Loreleyplateau noch auf Höhe des Rheins lag (vor 600.000 Jahren), gibt es erste Siedlungsspuren. Ein bekannter Ort war die Loreley
bereits im Mittelalter, weil sie neben dem Binger Loch die gefährlichste Stelle im Rhein war und es hier zu vielen Tragödien für Schiffer und ihre hölzernen
Nachen kam. In St. Goar, der Loreley gegenüber liegend, ließ sich der heilige Goar nieder, um Schiffsbrüchige zu retten und zu pflegen.
1801 erscheint in einer romantischen Ballade des Dichters Clemens Brentano der Name Loreley. In dieser Ballade ist sie eine Schönheit aus dem Ort
Bacharach, die sich von ihrem Liebsten betrogen das Leben nehmen will. Doch der Bischof, fasziniert von ihrer Schönheit und Anmut, schickt sie ins
Kloster. Auf der Reise dorthin macht sie an dem Felsen halt, um nochmals zum Schloss ihres Geliebten zurück zu blicken. Als sie meint ihn davon fahren zu
sehen, stürzt sie sich verzweifelt in die Fluten. Im Rhein-Märchen hat Brentano das Thema abgewandelt, so erscheint 1810 die Loreley als unglückliche
Frau Lurley, die auf einem Felsen sitzend ihr langes blondes Haar kämmt und die Schiffer ins Verderben stürzt.
Wir fahren als erstes hoch zum Loreley Visitors' Center
Das Loreley Visitors' Center ist sicherlich eine Anlaufstelle,aber wenn man die
Visitors' Center aus den USA kennt,ist schon ein wenig enttäuscht
Der kleine Hunger meldete sich und wir gingen in Richtung Biergarten
Wir hören das auf der Freilichtbühne Loreley eine Band probt,wissen aber nicht wer,hört sich aber Goil an.
Mit den Arbeiten an der Loreley-Freilichtbühne hatte der Turner-Arbeitsdienst im Jahr 1932 begonnen. Die Bühne war ursprünglich für den Rhein-Main-
Spielring vorgesehen, doch wurde dieses Bauvorhaben im folgenden Jahr von den Nationalsozialisten vereinnahmt und zur „NS-Feierstätte“ und zur
„Thingstätte“ umgewidmet. Der Frankfurter Architekt Hermann Senf erhielt den Auftrag für diesen Bau. Und so wurde am Abend des 30. April 1934 im Rahmen
einer Feierstunde, untermalt von zwei Musikkapellen des Arbeitsdienstes und Sprechchören, von Gauleiter Sprenger der symbolische erste Spatenstich
vorgenommen. Die Bauarbeiten dauerten bis 1939 und wurden von Angehörigen des Arbeitsdienstes ausgeführt.
Das Zuschauerrund der Freilichtbühne erhielt 4300 Sitzplätze sowie 8000 bis 10000 Stehplätze. Rechts und links des Eingangs standen die Statue eines
„Arbeitsmanns“ und eines Adlers. Der Rumpf mit den Klauen und Flügeln sowie der Hals des Adlers befinden sich heute auf dem Gelände des Turner- und
Jugendheims. Von dem verschollenen Kopf geht das Gerücht, er sei von den französischen Soldaten nach Frankreich mitgenommen worden. Die Statue des
„Arbeitsmanns“ ist verschollen, wahrscheinlich wurde sie zerstört.
Am 21. Juni 1939 setzte Reichsstatthalter Jakob Sprenger feierlich den Schlussstein. Nur drei Tage später fand eine erste Aufführung des Wilhelm Tell statt.
Vorgesehen war die Bühne nicht nur für Theaterveranstaltungen, sondern sie sollte auch großen Parteiveranstaltungen als Kulisse dienen.[1] In den Jahren
des Krieges und weiter bis 1968 wurden auf der bis heute baulich nahezu unveränderten Bühne bevorzugt Theaterklassiker aufgeführt, darunter Stücke von
Schiller, Goethe und Shakespeare.
Seit 1976 werden auf der Loreley-Freilichtbühne auch Rock- und Popkonzerte veranstaltet. Das erste Rockkonzert gaben am 3. Juli 1976 Genesis. Ab 1981
fand auch mehrfach der Rockpalast auf der Freilichtbühne statt. Es traten viele bekannte Künstler auf, darunter BAP, Joe Cocker, Die Toten Hosen, Böhse
Onkelz, Herbert Grönemeyer, Peter Maffay, Marillion, Metallica, Gary Moore, Chris Rea, Frankie Miller, Eric Burdon, Lynyrd Skynyrd, Rory Gallagher, Udo
Jürgens, Red Hot Chili Peppers, Carlos Santana, Simple Minds, Sting, The Sisters of Mercy, UB40, R.E.M., The Kelly Family, U2, Journey, Toto und
Whitesnake. Seit 2010 wird die Freilichtbühne von der Loreley Venue Management GmbH betrieben, diese wird zusammen mit der Stadt St. Goarshausen und
dem Land Rheinland Pfalz die Spielstätte in den nächsten Jahren ertüchtigen. Es finden Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Kulturbereichen statt.
Der kleine Hunger wurde gestillt und wir genossen den Ausblick.
Nach ca. 1 Stunde hatten wir uns Satt
gehört-gesehen-gegessen und fuhren/gingen zur Lore
Die Loreley (auch Lorelei, Loreleï, Lore-Ley, Lurley, Lurelei, Lurlei genannt) ist ein
Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen,
Rheinland-Pfalz, der sich am östlichen rechten Rheinufer (am Rheinkilometer 555) als
132 Meter (193,14 m ü. NN) hoher steil aufragender Felsriegel dem Strom in den Weg
stellt.
Loreley ist auch der Name einer Nixe auf diesem Felsen. Der aus dem 19. Jh.
stammenden Legende zufolge kämmte sie dort ihre langen, goldenen Haare und zog die
Schiffer mit ihrem Gesang an. Diese achteten trotz gefährlicher Strömung nicht mehr
auf den Kurs, sodass die Schiffe an den Felsenriffen zerschellten.
Quelle.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Loreley